Osteopathie für Pferde
Die Osteopathie für Pferde setzt sich aus zwei therapeutischen Richtungen zusammen, einmal der Chiropraktik, d.h. dem Einrenken von Gelenken und dem Lösen von Gelenksblockaden, und der sogenannten CraniosacralenTherapie (Cranium: Schädel, Sacrum: Kreuzbein), einer manuellen Behandlungsform, bei der Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels und des Kreuzbeins ausge-führt werden.
Durch sanfte Berührung von Kopf und Rücken sammelt der Therapeut Informationen über mögliche Blockaden und wirkt dadurch auf Funktionseinschränkungen an Körper und Schädel ein.
Festhaltende Strukturen werden gelöst und losgelassen.
Dieses Vorgehen verbessert den „Energiefluss” und aktiviert
die Selbstheilungskräfte.
Akupunktmassage nach Penzel am Pferd
Wie die Osteopathie ist auch die Akupunktmassage
eine Therapieform mit ganzheitlichem Ansatz. Dieser
entspricht weitestgehend den Prinzipien der Ganz-
körperakupunktur. Ziel ist das Lösen von Energie-
blockaden und die Wiederherstellung des
Energieflusses.
In der Akupunktur werden hierzu Nadeln ver-
wendet, die von vielen Pferden nicht toleriert
werden.
Die APM nach Penzel verwendet einen Metallstab
mit kugelförmigem Aufsatz, mit dessen Hilfe entweder spezielle Punkte aktiviert oder sediert oder aber ganze Meridiane gezogen werden können. Diese Art der Therapie wird von den Pferde-Patienten als sehr angenehm empfunden, da sie nicht gestochen werden müssen.
Durch zunehmende Erfahrung konzentriere ich mich heute bei der manuellen Therapie fast ausschliesslich auf die sanften Techniken (Craniosacrale Therapie, APM), da sie nachhaltigere Ergebnisse bringen.
Die chiropraktische Therapie verwende ich nur in absoluten Akut-situationen, die relativ selten sind. Denn länger bestehende Blockaden oder verschobene Wirbel erfordern Therapien, die besonders die Folgeerscheinungen des „Traumas” mit berücksichtigen.
D.h. muskuläre Dysbalancen, Sehnenverkürzungen etc.
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